Am 12. Oktober gratulierte der Außenminister Rumäniens der spanischen Bevölkerung zu ihrem Nationalfeiertag.
Der Bürgermeister der Stadt Cluj-Napoca im Nordwesten des Landes empfing den spanischen Konsul sowie den spanischen Botschafter Rumäniens zusammen mit weiteren lokalen Offiziellen, um gemeinsam den sogenannten „Tag der Hispanität” zu feiern.
In den vergangenen Jahren haben beide Länder bereits zu mehreren Anlässen gemeinsam feiern können, so zum Beispiel das 100-jährige Jubiläum des rumänischen Nationalfeiertags „Marea Unire” im Jahr 2018, oder den Besuch der rumänischen Premierministerin Viorica Dancila und ihr Kabinett im gleichen Jahr und den des spanischen Außenministers in Rumänien.
Zum einen sind die Beziehungen zwischen den Ländern von strategischer Natur: sie arbeiten Hand in Hand im Rahmen der Europäischen Union, wie auch der NATO, beispielsweise in Rumänien oder am Schwarzen Meer.
Zum anderen haben sich die kommerziellen und wirtschaftlichen Beziehungen über die Jahre vertieft. Der bilaterale Handel stieg 2019 auf ein Rekord-Hoch an und die spanische Unternehmensvereinigung in Rumänien (ASEMER) wurde zur neuen spanischen Handelskammer Rumäniens erklärt.
In Rumänien spiegelt sich die spanische Sprache in vielen Bereichen wider, wie etwa durch die Angebote des Cervantes-Instituts und des spanischen Bildungsministeriums in den Schulen für beinahe 600 Millionen Personen.
Auch die spanische Botschaft trägt in Zusammenarbeit mit dem Cervantes-Institut einen großen Teil zum Angebot an kulturellen Aktivitäten bei und bringt der rumänischen Bevölkerung unter anderem die spanische Literatur, Musik und Architektur näher.
Dank der rumänischen Einwanderer hat sich wiederum in Spanien die größte ausländische Gemeinde des Landes gebildet, die bestens integriert ist und zur Gesellschaft und Wirtschaft beiträgt. Außerdem wird die rumänische Gemeinde unterstützt von Institutionen, wie der Lateinischen Stiftung.